32. 🪐 Männerfantasien in Foundation Teil 1: Apokalypse ist männlich | mit Christoph May

Männliche Raumüberlegenheit & Schöpfungsfantasien

14.12.2023 46 min

Zusammenfassung & Show Notes

Woran erkennen wir, dass wir durch eine Männerphantasie laufen? Einfach daran, dass sie von Männern erdacht, gebaut, besiedelt und zerstört wurde.

🎥 Dieser Podcast wirft wir einen feministischen Blick auf die Inszenierung von Männlichkeit in Film & Serien.
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Ein Transkript dieser Folge findest du 👉 hier
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🚀 Männliche Raumüberlegenheit
Die Serie "Foundation" ist ein bombastisches Sci-Fi-Epos mit Lichtgeschwindikeit, Kryonik und Gen-Technik. Doch wirklich originelle Zukunftsnarrative bietet sie nicht. Männliche Landschaften, männliches Klima, männliche Architektur – in fiktiven Räumen zieht so schnell niemand männliche Überlegenheit in Zweifel.

💥Apokalypse ist männlich
Mit dem kritischen Männlichkeitsforscher Christoph May vom Detox Masculinity Institute rede ich über Gefühlslandschaften männlicher Fantasie-Welten. Wo wir bei der Königsdisziplin männlicher Raumüberlegenheit wären: dem Schlachtfeld. Von Blade Runner bis Westworld, vom Terminator bis Dune – die Zukunft ist brutal, einsam, kapitalistisch. Warum fällt den Writers-Rooms nichts neues ein?

🎧 Das könnte dich auch interessieren:
• Folge 21 männliche Schöpfungsfantasien
• Folge 25 Feminismus für Männer

📺 Referezen:
• Foundation, Apple TV+ 2021
• Christoph May über Todessterne & Schlachtfelder
• Donna Haraway. Monströse Versprechen – Gender & Technologie Essays
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• ZEIT ONLINE: Brauchen wir Regeln für Roboter?

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Transkript

Woran erkennen wir mit Sicherheit, dass wir gerade durch eine Männerfantasie laufen? Wir befinden uns übrigens im Jahr 12.000. Die Menschen haben sich aber nicht weiterentwickelt. Es gibt noch immer Kriege, es gibt noch immer toxische Männlichkeit. Männer denken ja eh dreimal am Tag ans Römische Reich. Denkst du auch eigentlich öfter mal ans Römische Reich? Warum müssten wir uns alle in der Realität gerade mit KI auseinandersetzen? Wen interessiert? Music. Ihr Lieben, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht heute für euch. Die gute ist, wir verlassen heute mal diese Erde und verreisen in weit entfernte Galaxien, auf andere Planeten und in andere Zukunfte. Die schlechte Nachricht ist, dass sich leider auch dort das Patriarchat durchgesetzt hat. Und insofern herzlich willkommen zu Verbitter Talentlos, heute eine neue Ausgabe der Männerfantasien. Christoph May, der kritische Männlichkeitsforscher, ist natürlich wieder mit von der Partie. Hi Christoph. Hi Susi, hallo. Wir wollen anhand der Apple TV Plus Serie Foundation heute über Sci-Fi sprechen, über männliche Apokalypse-Erzählungen, über männliche Seelenlandschaften und wir haben eine richtig, richtig, richtig tolle Flinter-Serie als Gegenerzählung rausgesucht. Und damit wir jetzt mal reinkommen ins Thema, Christoph, kannst du mal starten. Irgendwie zu versuchen zu erklären, worum es in dieser Serie Foundation geht? Okay, worum geht es da? Ich habe mir ein bisschen Hilfe geholt bei einem unserer HörerInnen, Der macht so einen tollen Discord-Channel, heißt Ellas Welt. Ella hat uns seine Rezension geschickt zur Foundation und das habe ich einfach kurz zusammengefasst. Der Mathematiker Harry Selden sagt den Untergang eines galaktischen Imperiums voraus. Das galaktische Imperium wird von den sogenannten drei genetischen Imperatoren geführt, die nach drei Tageszeiten benannt sind und die wollen das natürlich verhindern. Und die verbannen diesen Selden dann auf so einen fernen Planeten am Rande der Galaxie, wo er die sogenannte Foundation gründet und dann gibt es noch die beiden Protagonistinnen, Gail Dornick und einmal Selva Harden. Ja, Ella beschreibt das Menschenbild von Foundation als binär und heteronormativ. Wir sehen hier vor allem alte weiße Männer als Anführer, Herrscher. Wir sehen Päpste. Er spricht so ein bisschen von, ja, und das, finde ich, trifft es eigentlich ganz gut von so mittelalterlichen imperialistischen Absolutismus. Wir empfinden uns übrigens im Jahr 12.000. Die Menschen haben sich aber nicht weiterentwickelt. Es gibt noch immer Kriege, es gibt noch immer toxische Männlichkeit. Und das finde ich ganz bezeichnend, dass man auch in den 10.000 Jahren mit dem Mist noch zu tun hat. Es ist im Grunde eine Dystopie. Sie ist relativ unerträglich, weil sie eben mega männlich ist. Ella sagt sogar, dass die Serie im Grunde sogar der Inbegriff für männliche Science Fiction ist. Also ein abschließendes Urteil lautet wie folgt. Und Foundation ist großteils nichts anderes als pathetisches Mathematik, Monarchie und Religionsgelaber sowie Kämpfe in Körperpanzern. Und das finde ich jetzt ganz gut gesagt, Game of Thrones in Space. Danke, Ella. Also auf jeden Fall danke an unsere Followerin. Ich fand es jetzt schon sehr wertend, Christoph, muss ich sagen, weil du hast mir die Serie ja auch empfohlen und du hast ja auch durchgebincht. Jetzt sag mal bitte, wie fandest du es denn? Okay, das ist schon nicht uninteressant, wie diese Brother Day und Brother Dawn und Brother Dusk. Also der Morgen, der Tag und der Abend oder die Dämmerung, genau. Die Dämmerung, ja. Die genetische Dynastie. Dass die nicht geboren werden, sondern im Grunde kopiert und gezüchtet. Es gibt nur ein Videogeburt und die wachsen heran. Aber keine Gebärmutter. Es gibt hier keine Gebärmutter, das ist wichtig. Ja, da wird im Film auch selber die Frage gestellt, wenn wir hier nur kopiert und gezüchtet werden. Also die stellen sich schon selber auf diese existenziellen Fragen, Sinnfragen. Sind wir dann überhaupt menschlich? Vor allem sind sie männlich und das wird aber nicht thematisiert. Und sie umgehen, wie du es auch gerade gesagt hast, die Geburt. Sie umgehen die Evolution. Das wird alles ausgestellt. Sie umgehen Mutterschaft. Sie umgehen den weiblichen Körper, sie umgehen die Frau. Also das Weibliche hier, klar als das Unberechenbare, das Schwache, aber auch als das Gefährliche. Und diese patrilineare Erblinie findet jetzt ganz ohne Frauen statt und ohne genetische Zufälle. So könnte man das sagen. Dieser Ausgangspunkt von dieser genetischen Erbfolge und du hast dann immer drei Typen. Das war auch ganz interessant, immer dieses Dreigestirn. Also ein ganz junger Mensch, dann das Erwachsenenalter und der Greis. Du hast eigentlich einen Generationskonflikt, weil der Greis hat die meiste Lebenserfahrung, der junge Mensch ist vielleicht noch so am unverdorbensten, hat irgendwie eine Form von Intuition und der Erwachsene im mittleren Alter, der muss sich auch irgendwie behaupten zwischen diesen beiden Polen und sie reden immer von sich als Brüder und gleichzeitig aber auch, dass sie eins sind. Sie haben so strange Rituale, zum Beispiel wenn sie essen, dann müssen sie immer gleichzeitig die Gabel zum Mund führen, gleichzeitig zum Glas greifen, also demonstrieren, dass sie eine Person sind. Es war dann leider, finde ich, ein bisschen zu wenig verhandelt, wie strange diese Konstellation ist, dass sie eigentlich keinen Vater und keine Mutter haben, dass sie keine Vergangenheit und keine Zukunft haben und gleichzeitig ihre Vergangenheit und ihre Zukunft immer vor Augen haben. Diese Widersprüche. Ich finde, das hätte eine ganze Serie füllen können. Also das wäre die Serie, die ich mir gerne angeguckt hätte, wie diese genetische Dynastie aus sich heraus tatsächlich zerfällt. Es gibt dann so einen Handlungsstrang, wo der junge Bruder Dawn quasi verführt wird von einer Palastangestellten und dann ausbricht und du denkst, okay, jetzt dreht sich die Handlung in eine andere Richtung, weil er merkt, okay, er ist farbenblind, er hat irgendeinen genetischen Fehler, oh mein Gott, die genetische Erblinie ist nicht mehr rein und dann denkst du dir, okay, was passiert jetzt, er rebelliert gegen sich selbst eigentlich fast und so weiter so, das wird dann alles wieder eingefangen, dieser ganze Handlungsstrang, der da entwickelt wurde wird dann komplett wieder eingerollt und das war so ein Ding in dieser Männlichkeitserzählung dass ich dachte, hier wäre eigentlich ein großes Potenzial über Lebensalter zu sprechen, über Generationenkonflikt zu sprechen, über Vaterschaft zu sprechen. Aber das wurde alles nicht gemacht, sondern es war einfach nur eine autonome Gebärfantasie. Ich habe da so ein Zitat von Brother Day, da sagt er an einer Stelle, Wir sind ein gläsernes Behältnis, modelliert von zarter Hand. Wenn im Innern die Kräfte ins Strudeln geraten und wir geben uns nicht Uniform, könnten wir bersten. Da war mein Gedanke, dass hier, wenn wir noch bei der Inszenierung von Männlichkeit bleiben, dass es um fragile Männlichkeit geht. Und zwar die fragilste Form von Männlichkeit, die wir uns vorstellen können. So eine Art Petrischalenmännlichkeit. Und der Körperpanzer, das fand ich schon sehr auffällig, dieser drei Typen, der ist wirklich sehr dünn, sehr brüchig. Trotz der stärleinen Uniform, die sie manchmal tragen, trotz dieser imposanten Gewände auch. Und das äußert sich auch dadurch, dass sie nämlich keinen Kontakt zum Volk haben. Und von dem Volk weiß man im Grunde nichts, außer, dass die nicht wie Sklaven gehalten werden, aber wahrscheinlich in so einer Blade Runner Dystopie war das. Und parallel dazu haben sie aber diese Ersatzkörper und falls mal einer beschädigt wird und getötet werden sollte. Zum einen finde ich ja, dass autonome Gebärfantasien per se eigentlich schon von fragiler Männlichkeit bestimmt sind. Ich würde euch da gerne auch nochmal auf die Folge 21 hinweisen, der männliche Makel. Da habe ich einen Text über Gebärnarrative in der Literatur geschrieben und festgestellt, dass die Gebärmutter ganz oft ausgespart wird und der Gebärvorgang. Und es unglaublich viele Erzählungen gibt in der männlichen Literatur, wo Gebären unter männlichen Vorzeichen stattfindet und unabhängig von Frauen ist. Und das ja im Prinzip der große, wie ich es ja auch genannt habe, der große männliche Makel ist, dass eine paternale Erblinie ja überhaupt keinen Sinn macht. Nochmal zum Verständnis, wenn wir eine maternale Erblinie haben, dann weiß die Mutter immer, wer ihre Tochter ist. Das weiß sie, weil sie aus ihrem Körper herausgekommen ist. Wenn wir eine paternale Erblinie haben, dann kann der Vater im Prinzip nie sicher sein, ob dieses Kind sein Sohn ist oder nicht. Und insofern macht eine paternale Erblinie wirklich überhaupt keinen Sinn und braucht dann ganz viele Regularien und die Unterdrückung der Frau. Das heißt, diese ganze autonome Gebärfantasie ist eigentlich der Kern von reproduktiver Ungleichheit, der Kern von Gewalt gegen Frauen, der Kern von männlicher Fragilität. Ist jetzt ein sehr großer Bogen, aber... Das ist auch das eine der Haupttrupe, was man fast sagen könnte, überall da, wo Männer Maschinen bauen und riesige Imperien, da sind sie in Wahrheit damit beschäftigt. Andere zu unterdrücken. Und das Problem ist ja, was du ja auch beschrieben hast, das Dilemma entsteht ja dann da, dass wir zwar ein Patriarchat haben, aber was ist das dann für eine Herrschaft? Wie du schon sagst, diese Herrscher sind isoliert, die haben keine sozialen Beziehungen. Die einzigen sozialen Beziehungen, die sie haben, sind sozusagen untereinander, die aber stark, wie soll man sagen, sanktioniert sind. Also sie legen großen Wert darauf, dass sie zum Beispiel keine väterliche Beziehung haben und sie haben keine Liebesbeziehung. An einer Stelle sagt der Brother Don, mein Daseinszweck ist eine perfekte Kopie zu sein und wenn ich das nicht sein kann, dann... Man denkt sich so, was ist daran interessant? Genau, bring dich um. Es ist wirklich tatsächlich die Frage, warum diese Herrscher an dieser Herrschaft festhalten, weil es für sie selber ein Gefängnis ist und eigentlich ein unglaublich schlimmes Schicksal. Würdest du sagen, es geht dabei um Sicherheit, dass Sicherheit und Aufrechterhaltung des Imperiums und so weiter und der eigenen Macht, dass das über der Sinnsuche, über der Seele gibt? Ja, so wird es ja erzählt. Also hier geht es ja die ganze Zeit um Vermächtnis und dieses Imperium muss aufrechterhalten und wir haben eine Aufgabe. Und gleichzeitig wird aber jegliche Individualität abgesprochen. Und für mich ist das ein Widerspruch. Also ein Vermächtnis zu wollen und gleichzeitig eigentlich austauschbar zu sein, ist halt ein bisschen schwierig. Und dieser Widerspruch wird hier nicht adressiert. Und die einzige Beziehung, die sie haben, ist halt zu dieser Roboterfrau Demazelle, die eben alles ist. Die wird so als Mutterfigur etabliert. Und dann später erfahren wir, dass sie mit ihr auch schlafen. Irgendwie so sehr ödipal. Und die haben ja Sex mit diesen Konkubinen, das ist ja so das System dahinter. In dem Augenblick, wo die aus dem Bett steigen und das Zimmer verlassen, wird deren Erinnerung automatisch gelöscht an diesen sexuellen Akt scheinbar. Genau, das ist wieder so ein Thema mit diesem Gedächtnis, also irgendwie darf es da keine Erinnerungen geben und das Gedächtnis wird manipuliert. So und jetzt wollte ich aber nochmal zu deiner These, fragile Männlichkeit und fragile Körperpanzer sagen, dass ich das einerseits überraschend finde, dass du das so gelesen hast, Weil man muss jetzt wirklich auch mal kurz sagen, mal kurz schwelgen, Lee Pace als Brudertag. Oh mein Gott, ja. Oh mein Gott. Also sorry für alle, die Serie nicht gesehen haben, aber er ist, ich weiß auch nicht, er sieht aus wie so ein Adonis. Uns beide hat es komplett umgehauen, oder? Wer ist dieser Mann? Und das Krasse ist, der sieht eben nicht aus wie so ein Chris Hemsworth, irgendwie so rau und so. Der hat was ganz Feines, aber auch nicht so wie Timmy Stichalamet, so was Kindliches, sondern wirklich was, ich finde, was Extremes. Extrem männliches, dann ist es ja auch so, dass diese Imperialen da keine körperliche Gewalt anwenden, sondern die brauchen ja nur auf den Knopf drücken. Also die wenden natürlich ganz viel Gewalt an, aber die schlagen jetzt nicht mehr der Axt. Ja, und dadurch wirkt der eigentlich sehr angenehm, sehr kultiviert. Der hat so eine angenehme Stimme, dann hat der so einen ganz eleganten Wangenknochen, schwärm, schwärm, schwärm. Der hat auch richtig krasse Bauchmuskeln, wollen wir hier auch nicht verschweigen. Und was ich jetzt schon faszinierend finde, ist, du hast ja diesen Typen mit diesem. Astralkörper, der hat aber gleichzeitig noch so einen Ring mit so einer Schutz-Aura, also niemand kann ihn halt berühren, was ja eigentlich auch total traurig ist, also das betrifft auch zärtliche Berührung. So ein Art digitaler Panzer, so und dann haben die als königliche Gewänder blaue Roben, also Kleider, das sieht unglaublich elegant aus und dann haben sie über dieser Robe so Metallplatten Also Accessoires und das ist auch tatsächlich ähnlich wie bei Game of Thrones. Diese Metallaccessoires werden immer mehr von der ersten Folge bis zur letzten Folge. Das kann man auch bei Demazell sehen. Ja, es wird immer dunkler, immer mit zunehmender Krise, mit zunehmendem Konflikt wird dem dann immer mehr Panzer hinzugefügt. Und ich finde, dass die einerseits ja durch Protektoren dann eben sehr dieses fragile menschliche Fleisch eben beschützen, aber andererseits an sich ja einen enormen athletischen Körper haben. Und das jetzt nochmal abgeglichen, wenn wir jetzt davon ausgehen, die leben den ganzen Tag in diesem Palast, erleben nichts, haben jetzt keinen Sportkeller, wo die sich jetzt auf dem Fahrrad setzen. Warum haben die jetzt so einen krassen Körper? Das wird ja nicht erzählt. Für mich wäre es eigentlich schlüssiger gewesen, das wären total verkrüppelte, weißt du, so Mr. Burns mäßig, blasse, auch über diese genetische Reproduktion immer mehr verstümmelte Richard der Dritte Figuren, so, weißt du. Wir bekommen hier unglaublich gesunde, wunderschöne Männlichkeit wirklich auch. Und das ist natürlich auch immer ein Trick, weil wir so gepolt sind. Es gibt ja diesen Lückesim, dass wir schöne Menschen auch für gut halten und hässliche Menschen irgendwie schneller mit Böse oder so assoziieren. Also ich habe den nicht gehasst beim Gucken, muss ich sagen. Ich habe schon da auch mit dieser Dynastie da mitgefiebert. Man erfährt halt leider nur so wenig und es gibt auch so wenig Handlungsspielräume. Zur Inszenierung von Männlichkeit sind noch zwei Sachen so aufgefallen. An einer Stelle sagt einer von den dreien, es ist eine seltsame Last, keine Last tragen zu dürfen. Also wir gucken im Grunde diesen mächtigen Männern dabei zu, diesen genetisch perfekten Männern dabei zu, wie alles von ihnen ferngehalten wird. Wie die niemals Sorgen haben, niemals Probleme haben. Und diese eine Priesterin auf diesem Planeten, wo der Day dann diese... Ja, Pilgerwanderung habe ich so innerlich genannt. Bevor sie hingerichtet wird, geht sie eben in Konfrontation mit dem Day und bringt es dann im Grunde auf den Punkt, wie die Männlichkeit vom Volk auch wahrgenommen wird. Und sagt es ihm direkt in die Augen, ihr seid keine Brüder, ihr seid nur der Nachhall des Egos eines toten Mannes, von Natur aus blind für alles, was euch fehlt. Und dann sagt sie, das finde ich ganz spannend, weil da kommt zu meinen Körperpanzer-Thesen oder Teweleits Körperpanzer-Thesen, spreche ich immer von Kreatur. Und sie sagt, die seelenlose Kreatur kann sich nicht selbst erkennen. Das fand ich spannend. Also neben dem Körperpanzer kommt hier die Kreatur ans Spiel. Das kreatürliche Innere von Männern hinter diesem Körperpanzer kommt hier zur Sprache, hier wird emotionale Sprachlosigkeit verhandelt, Empathielosigkeit und eben, sie bringt es auf den Punkt, dass diese Männer sich eine künstliche, hochkünstliche Umgebung geschaffen haben, in der sie allen Fragen nach Sinn und Selbstreflexion und Erkenntnis und eigener Geschichte bilden und vor allem Sorgen haben, Wünsche haben und so weiter. Das ist. In der sie das alles ausgeblendet haben, in der sie es alles losgeworden sind. Und dem entgegen kommt jetzt Selden und Gale und Selva mit ihrer Psychohistorie im Grunde, das komplette Gegenprogramm. So habe ich das so ein bisschen gelesen. Wir haben hier, und damit hast du mir die Serie auch gepitcht, zwei Protagonistinnen, über die wir bis jetzt noch gar nicht gesprochen haben, weil ich irgendwie auch das Gefühl habe, ich weiß noch nicht so richtig, wo diese Serie hingeht. Das ist wie so eine Chase Hunt irgendwie. Was haben die da eigentlich zu tun? Nämlich Gale und Selva. Du warst halt ein totaler Fan von denen. Und ich habe immer die ganze Zeit so gedacht, wie finde ich denn die eigentlich, was macht denn das mit mir, dass ich jetzt sozusagen weibliche Heldinnen sehe, wirklich Heldinnen, die haben halt auch Superpower. Selva ist eine Superkämpferin, die können Raumschiffe fliegen, sie haben auch besondere Fähigkeiten. Gail kann, glaube ich, in die Zukunft schauen und Selvor kann in die Vergangenheit schauen. Gail ist wie so eine Reinkarnation von Harry, die nicht nur die Zukunft mathematisch berechnen kann, sondern sie sagt das auch an einer Stelle, sie fühlt die Zukunft. Und sie besetzt einmal auch so ein wissenschaftliches Gebiet, was man natürlich auch selten sieht bei weiblichen Figuren, dass wir sagen, Gail ist die beste Mathematikerin im Universum, vielleicht sogar besser als Harry Selden. Das fand ich schon mal sehr cool. Wir brauchen natürlich total viele weibliche Figuren, die Informatikerin sind, die Raumschiffe fliegen können und reparieren können und die gut in Mathe sind und so weiter. Ich glaube, ich muss mal eine Folge über Mathe machen, irgendwie über Weiblichkeit und Mathe. Und die Figuren sind doch umgedeutet. Ich wollte gerade sagen, bei Asimov war das doch anders, oder? Du nimmst mir jetzt vorweg. Das Problem daran ist, dass ich finde, man merkt, dass sie hier einen Gender-Flip vorgenommen haben. Also das heißt, in der Vorlage von Asimov waren diese Figuren männlich besetzt. Da haben wir eigentlich nur Männer. Da war auch Demersel übrigens, der Android, auch männlich besetzt. Also wir haben da gar keine Frauen. So viel zum Thema 50er Jahre Sci-Fi-Literatur. Da hat sich Apple dagegen entschieden und hat, da gibt es auch einen Podcast sogar zu der Serie, der Regisseur dann gesagt oder der Showrunner, das war ihm ganz wichtig, dass sie das modernisieren und hier diesen Gender-Flip vornehmen. Und einerseits finde ich das eine total wichtige, super gute Entscheidung, weil man eben sieht, natürlich kann man sowas auch mit Frauen erzählen. Da gibt es jetzt keine Grenzen. Mein Problem ist aber, dass du natürlich immer noch dieses männliche Narrativ darunter hast. Ich habe auch mal durchgezählt. Es sind tatsächlich in Anführungsstrichen nur 13 weibliche gelesene Personen und im Gegenzug dazu 24 männliche gelesene. Und wie du auch sagst, in den Machtpositionen. Darum geht es ja auch. Es geht um das Partialische Art. Ja und eben auch genau um das, was dann verhandelt wird. Also dann wird so eine komplizierte Struktur aufgemacht mit Gail trifft ihre Tochter im Erwachsenenalter und Mutter und Tochter sind dann gleich alt und dann wird da aber. Also das ist eigentlich total egal für die Story, spielt das jetzt überhaupt keine Rolle, ob die sich gerade frisch kennengelernt haben, ob die blutsverwandt sind, ob die befreundet sind, ob die befeindet sind. Das ist eigentlich unerheblich. Also soziale Beziehungen sind in dieser Serie ohnehin komplett unerheblich. Aber was ist denn Funktion von den beiden? Was würdest du sagen? Jetzt kommen wir zum Problem der Serie. Ich weiß nicht, was die Serie von mir will. Es ist ja auch schon bezeichnend, dass wir jetzt hier die ganze Zeit über die Kaiser gesprochen haben, über diese genetische Dynastie und gar nicht über das, was die Serie den Titel gibt, die Foundation. Also was ist die Foundation? Mich hat die Serie gekriegt, weil Harry Selden am Anfang eben sagt, das ganze Universum rast auf eine Katastrophe zu, ein großer galaktischer Krieg zerstört alles und wir müssen jetzt eine Art Enzyklopädie erschaffen für die Menschen, die dann bleiben. Dass sie aus dieser Asche von dieser Krise wieder die Zivilisation aufbauen können. Und das Rad nicht nochmal neu erfinden müssen. Also er geht tatsächlich von einer Art apokalyptischen Szenario aus. Zum einen habe ich am Anfang gedacht, das ist so eine Metapher auf diese Klimakrise, die uns bevorsteht. Die könnte man ja auch durchaus apokalyptisch deuten und sagen, was brauchen wir denn eigentlich zum Überleben? Und wie können wir jetzt mit dem Wissen unser Leben ändern und jetzt eingreifen mit der Hilfe der Wissenschaft, dass wir den nachfolgenden Generationen diese schlimme Krise eben irgendwie erleichtern. Und das wird ja als revolutionär und als störend und als opportunistisch wahrgenommen, weil das irgendwie kann man nicht aus dem Kapitalismus, aus dem Wachstum und aus diesem komischen materialistischen Wohlstandsgedanken ausbrechen. Und da habe ich erst gedacht, das ist wie so eine Metapher. Und das wird dann aber alles relativ schnell fallen gelassen. Dann habe ich gedacht, okay, was ist denn das für eine Enzyklopädie? Wie machen sind das? Dann gibt es so zwei Szenen, die mich total gekriegt haben. Einmal, wo sie über das Dezimalsystem gesprochen haben. Dann gibt es so eine Diskussion, welche Uhr ist besser, Sonnenuhr oder Wasseruhr. Und das war es dann. Ja, das ist hier überhaupt der Haltenswert. Genau, dann kommt ein Zeitsprung. Die gründen diese Foundation auf Terminus, auf so einem Winterplanet. Und dann siehst du Militär, Waffen, Leute, die arbeiten, Leute, die nachdenken, also eine Klassengesellschaft, Männer, die führen Männer in Uniformen, Frauen, die sich um Kinder kümmern. Ach so, die Foundation ist einfach nur ein neues Patriarchat, was das Alte dann ersetzt. Und deswegen ist mir gar nicht klar so richtig, wofür diese ganzen Figuren jetzt die ganze Zeit so doll kämpfen, worauf das hinausläuft. Das Problem ist, dass man auch bemerkt, dass die Figur der Demersel, also dieses Androiden, immer, immer wichtiger wird, immer, immer präsenter wird, immer, immer machtvoller. Und ich gehe davon aus, dass sich das so herausstellen wird, dass Demersel eben die Weltenlenkerin ist, dass sie dieses Imperium verteidigt und am Ende als einzige übrig bleibt. Und insofern stelle ich mir tatsächlich wirklich die Frage, was Gale und Selva, Harry und so, das sind für mich jetzt alles nur Spielbälle in dieser galaktischen Chase-Hunt, was eigentlich in so nichts führt, erzählerisch. Also ich denke, dass das eine langweilige Geschichte von einer galaktischen Schlacht ist. Es lässt sich vielleicht auch dadurch erklären, dass die die Idee hatten und die Stoffentwicklung gemacht haben, dass der Friedman, der kommt von Krieg der Welten, der hat Avatar mitgedreht, der hat bei Terminator mitgemacht und der Goyer hat bei Dark Knight, das ist Batman, The Dark Knight Reihe, genau. Man of Steel, also Superman, Blade und mit Stähler nach Faust, also Jean-Claude Van Damme. Das sind die Filmfantasien, in denen wir... Das ist krass, ne? Wenn du dir dann anguckst, der Showrunner ist David S. Goyer, also der Drehbuchautor von The Dark Knight. Der ist 58 Jahre alt und hat ein Action-Ding nach dem anderen gemacht und die Romane sind aus den 50er Jahren. Übrigens habe ich gelesen, dass diese Asimovsche Romanreihe. Dass die Idee dafür Asimov abgeleitet hat vom Zerfall des Römischen Reiches. Also er wollte sozusagen eine Art künstlerische Rekonstruktion, wie konnte so ein großes Imperium verfallen. Und ich finde es so geil, weil es halt gerade diesen Social-Media-Trend von diesem Männerdenken ans Römische Reich-Ding gibt. Hast du das schon mitgekriegt? Ich finde das so geil, als ich das gelesen habe. Ach so, Asimov hat einfach das Römische Reich in eine Sci-Fi-Geschichte verpackt und ich dachte, ja klar, makes sense, weil Männer denken ja eh dreimal am Tag ans Römische Reich. Denkst du auch eigentlich öfter mal ans Römische Reich? Nee, keine Sekunde. Ich habe allerdings alte Geschichten studiert damals und da war ich gezwungen, dauernd ans Römische Reich zu denken. Ich finde ja diesen Hype so absolut zum Schießen. Also nochmal kurz zur Erklärung. Es gibt so ein, ist das nie so, dass Frauen ihre Männer fragen, hast du heute schon ans Römische Reich gedacht oder wie oft hast du ans Römische Reich gedacht? Und die sagen so, ja, jeden Tag oder so. Und das jetzt so eine Art von empirischer, psychohistorischer Lust gibt, rauszufinden, ob das so ein Ding ist bei Männern, dass sie die ganze Zeit ans Römische Reich denken. Was jetzt einerseits total absurd ist, so wieso sollte das so sein und andererseits wird das dann so begründet schon von Fötonistinnen mit, ja, weil das so martialisch war und Gladiatorenkämpfe und das finden Männer halt männlich und so. Und ich denke mir, eigentlich ist es eben auch nur ein Stellvertreter für alle möglichen patriarchalen Truppe, weil wir ja auch so wenig anderes zur Verfügung haben. Warum interessiert sich Asimov denn für den Zerfall des römischen Reiches? Warum interessiert er sich nicht dafür? Keine Ahnung. Wie man Staub bekämpfen kann oder so. Weil das ist kanonisch, das wird über Geschichtserzählungen, da sind wir wieder beim kulturellen Gedächtnis und wie wir Geschichte erinnern, wie wir Geschichten erzählen, was wir erzählen, die immer gleichen Kämpfe, Kriege, Schlachten. Und wenn du wirklich mal drüber nachdenkst, ist auch hier die Realität viel imposanter, weil wenn die genetische Dynasty bisher nur tausend Jahre geschafft hat, dann müssen wir sagen, wir leben seit 6000 bis 16.000 Jahren schon in einem viel größeren Patriarchat und was er sich da vorstellt, ist gar nicht so extrem. Das Lustige ist ja natürlich, dass Asimov ja selber sich innerhalb von einem Patriarchat befindet und schreibt. Ohne das zu markieren. Ohne das zu markieren natürlich. Und deswegen sehen wir, und jetzt muss ich das einfach mal vorlesen, was du geschrieben hast, weil ich das so gut finde. Ihr müsst auf jeden Fall mal die Detox Masculinity Seite von Christoph besuchen, weil ich liebe seine Texte, wo du über männliche Seelenlandschaften und über Raumüberlegenheit schreibst. Das geht los mit, woran erkennen wir mit Sicherheit, dass wir gerade durch eine Männerfantasie laufen? Wir sehen Welten, die von Männern erdacht sind, gebaut, besiedelt und zerstört werden und darauf gleich wieder neu erdacht, gebaut, besiedelt und zerstört und immer so weiter. Also diese Todesstern-Theorie möchte ich es mal nennen. Und darin liegt natürlich eine total irrwitzige Sinnlosigkeit, auch so eine Geschichte eigentlich immer wieder zu erzählen. Das ist die Wiederholung des Immergleichen. Das ist wie Tom Cruise, der in Edge of Tomorrow immer wieder stirbt, wieder aufersteht, dann sich irgendwie ein bisschen vorankämpft, es passiert nicht wirklich was Neues und dann stirbt er wieder. Dann geht es von vorn los. Es ist Männerfantasielosigkeit. Ich habe mich auch mal wieder ins Rabbit Hole begeben. Ich habe mir Terminator angeguckt. Ich habe den Film noch nie gesehen, muss mich outen. Und dachte, das wäre jetzt mal irgendwie so ein ganz guter Archetyp für ein Sci-Fi-Ding. Und mal gucken, was das jetzt mit I'll Be Back auf sich hat. Und dann war ich echt ernüchtert, weil das halt einfach auch nur so eine Chase-Hunt ist von einem hypermaskulinen Roboter, der halt eine Frau jagt. Dann gibt es noch so einen anderen Typen aus der Zukunft, der halt versucht, sie zu retten, dabei eigentlich total übergriffig ist. Und dann gibt es irgendwie noch so eine Zeitreise-Geschichte. Und die wollen natürlich die Welt retten, das ist klar, darunter nicht. Aber was in dem Film passiert und was da erzählt wird, ist eigentlich... Also es ist total langweilig, außer man interessiert sich jetzt für Autoverfolgungsjagden, weil es wird nichts über die Charaktere erzählt. Es gibt keine wirklichen Beziehungen und die Geschichte bleibt auf einer Ebene. Also es gibt keine Charakterentwicklung. Ja, ich weiß, es gibt dann noch einen zweiten Teil, der ist viel toller und so weiter. Aber der Punkt ist, dass wir eigentlich immer wieder diese Verhandlungen von Patriarchat sehen, also Patriarchat aufrechterhalten und das eine Patriarchat mit dem anderen zu ersetzen. Also es geht ja nicht darum, jetzt irgendwie Gesellschaft, auch in dieser Foundation geht es nicht darum, Gesellschaft neu zu denken zum Beispiel. Es geht auch nicht wirklich darum, Charaktere zu zeichnen. Also man könnte jetzt im Grunde die These aufstellen. Wir können Männern überall gerade dabei zugucken, wie sie noch größere Universen schaffen von Star Wars. Da werden jetzt fünf Staffeln ausgekoppelt, bekommt jeder männliche Protagonist noch mal eine eigene Serie und so weiter. Game of Thrones, Herr der Ringe, das sind so diese alten und neuen großen Epen, die werden jetzt nochmal ausdifferenzierter, aber was passiert wirklich? Die Fantasielosigkeit darin zeichnet sich dadurch aus, dass die Gemetzel, die Kampfszenen ausdifferenzierter werden, dass es immer neue Maschinen, immer neue. Raumeroberungstechnologien gibt, Zeitsprünge und so weiter und je mehr Männer sich Raum und Zeit nehmen und damit rumspielen in ihren Drehbüchern, umso größer erscheint mir dieser Fluch zu sein und dieser, innere, stumme Schrei danach, dass sie nicht wissen, was sie denn sonst noch erzählen könnten und einfach nicht auf die simple Idee kommen, dass sie emotional verkümmertes Inriss im Grunde dafür sorgt, dass sie nicht in der Herzen komplexe emotionale Geschichten hervorzubringen, die an den Menschen, an der Realität, an der Charakterbildung, an der Persönlichkeit, die auch an den Konflikten, an Spaltungstendenzen, an Generationskonflikten ausgerichtet werden. Und der wird immer lauter und immer beim Bastische. Ich finde das gerade schon total spannend, weil ich auch in deinem Artikel gelesen habe, den Begriff, tut mir leid, ich muss ein bisschen lachen, weil ich den auch so brillant finde, von männlichen Psychogeografien. Also du hast jetzt Landschaft und Und sozusagen Seelenhaftigkeit zusammengebracht mit auch dieser visuellen Übersetzung, die wir halt dann in Sci-Fi und so weiter sehen. Also männliche Landschaften, männliche Vegetation, männliches Klima. Wir sehen natürlich männliche Architektur, die wir als monumental, als menschenfeindlich, auch als fallisch tatsächlich auch sehen. Und wir sehen natürlich auch Massenvernichtungswaffen, das Schlachtfeld und wir haben gleichzeitig dann Protagonistinnen, die unter einer großen Einsamkeit leiden, was dann oft auch mit kalten Klima, karger Vegetation dann übersetzt wird. Also tatsächlich können wir das bei Foundation eins zu eins sehen, dass wir hier einen Winterplanet haben, Terminus, wo irgendwie nichts wächst, da ist nichts Grünes. Das wirkt alles sehr, sehr feindlich. Und dann haben wir so einen Wüstenplanet, wo er da auf Pilgerwanderungen geht. Auch der ist eigentlich sehr, sehr karg und einsam. In dieser Folge wird ja auch diese Seelenlosigkeit von ihm verhandelt, finde ich auch sehr passend und diese Einsamkeit. Ansonsten ist Trentor, der Kaiserplanet, komplett bebaut. Unterirdisch, überirdisch, also wie so ein weltumspannendes L.A., so ein bisschen, so eine Mischung aus Gotham City und der Stadt von Blade Runner. Ja, genau. Es gibt auch so wenig Tageslicht dort. Das ist auch sehr interessant. Es ist alles sehr dunkel. Was ich halt auch so krass finde an dieser Serie ist, dass die unglaublich komplexe Dramaturgien hat mit diesen Zeitsprüngen und großen Distanzüberbrückungen. Also wir sehen ein großes, großes Bombast, einen großen, großen Aufwand und immer wieder Zerstörung erzählt wird. Und du sagst jetzt, das ist sozusagen ... Ein Ablenkungsmanöver oder eine Art von Effekthascherei, um von dieser inneren Leere abzulenken. Eine Unfähigkeit, irgendwas anderes zu erzählen, irgendwas Komplexeres. Guck mal, der Ella, der hat es auch ganz gut gesagt. Der hat gesagt, bei weiblicher und queerer Science-Fiction, da geht es mehr um Persönlichkeiten, da geht es mehr um Alienkulturen, Geschlechter, da geht es um Denkexperimente, um innere Konflikte und um die Begegnung und Kooperation unterschiedlicher Wesen und Geschlechter. Und bei männlich geprägter Science-Fiction, da stehen kriegerische Konflikte. Die Darstellung von Technik im Vordergrund und jetzt eben zu ergänzen auch die komplette Insignierung von Psychogeografien. Wenn wir jetzt eine männliche Psychogeografie haben, die visuell so umgesetzt wird, dass wir einen Winterplanet haben, wir haben keine Ahnung, Wüstenstürme in Dunen und irgendwelche riesen Wüstenwürmer, die alles auffressen und wir haben dann Explosionen und Zerstörung und wir haben Inception-mäßige Zeitsprünge und hin und her, also so eine Orientierungslosigkeit vielleicht. Könnten wir dann nicht vielleicht sogar sagen, ist es ein Schrei nach Liebe? Ist es ein Schrei nach Hilfe? Also ich sehe darin auch, also du sagst ja auch oft zu männlicher Fragilität, ich sehe darin auch sowas ganz Tragisches eigentlich. Also stell dir mal vor, du hast halt einen Mann, der schreibt eine Geschichte, wo die ganze Zeit alles karg ist, verkümmert, zerstört. Da würde ich doch sagen, geht's dir gut und was ist los mit dir? Sollen wir mal reden oder so? Warum schreibst du denn sowas? Könnte das ein Symptom sein? Es ist absolut ein Symptom. Guck mal, die Geschichten, die aus diversen Writer-Teams, weiter Innenteams hervorgebracht werden, die sind so viel geistreicher und produktiver, eben weil sie alle Geschlechter mitdenken, weil sie alle Geschlechter mit im Raum haben. Also es ist also nicht nur ein enorm lauter Schrei, es ist ein Fluch, aus dem die Männer da nicht rauskommen. Fluch der Fantasielosigkeit. Aber ich stelle mir auch immer die Frage, warum hattest du jetzt das unbedingte Bedürfnis, genau so eine Geschichte erzählen zu müssen, die eigentlich nichts Neues unseren aktuellen Diskursen hinzufügt, sondern ganz im Gegenteil, wieder nur alte traditionelle Männlichkeiten irgendwie am Laufen hält, alte Welten irgendwie neu hervorbringt. Also kann man auch beobachten, dass hier eine Stagnation einsetzt gerade, dass die immer gleichen Stoffe wieder rausgeholt. Ja, oder kann man auch das als Abwehrmechanismus lesen, dass man sagt, also ich habe hier einen Menschen, der eine Geschichte erzählt, in dem es um die Abwesenheit von sozialen Beziehungen geht, von Orientierungslosigkeit, von der absoluten universellen Krise des Lebens oder so. Und was passiert dann, als Reaktion ist Zerstörung und Feuer und Asche, dass man sagt, ich möchte mich nicht damit auseinandersetzen, ich möchte mich nicht flexibel machen, ich möchte mir keine anderen Szenarien überlegen, sondern haltet einfach alle eure Schnauze, ich zerstöre jetzt hier diesen Planeten, das ist wie so eine Art... Die Resistenz ist, sich auch mit seinen eigenen Sorgen, Ängsten oder Widersprüchen irgendwie beschäftigen zu wollen. Weißt du, was ich meine? Ich würde sagen, es ist eine absolute Unfähigkeit, sowas erzählen zu können, selbst wenn sie wollten. Sie könnten es nicht, weil männlich dominierte Regie, Drehbuchkulturen, Industrien, HBO, Amazon, Disney, you name it, sind nicht in der Lage, komplexe emotionale Erzählungen hervorzubringen, Fantasien hervorzubringen, die uns weiterbringen. Die sind nur in der Lage, das immer gleich wieder zu reproduzieren. Genau, das war auch nochmal ein Punkt. Oftmals ist es ja so, dass Sci-Fi-Geschichten eben eigentlich nichts über die Zukunft erzählen, sondern eigentlich über die Gegenwart. Das ist ja oft mit Dystopien verknüpft, dass man eigentlich gegenwärtige Entwicklungen nimmt und die dann gedanklich so weiterspielt, dass man so eine Art Horrorszenario dann bis zum Weltuntergang weiterführt. Und ich habe aber ein bisschen das Problem, dass diese Gedankenspiele eben eigentlich gar nicht so kreativ sind. Also wenn wir uns jetzt Blade Runner angucken, dann haben wir eigentlich schon fast eine Abbildung der Realität. Also jetzt vielleicht nicht von Potsdam, wenn ich jetzt hier so aus dem Fenster gucke, aber doch vielleicht von dem ein oder anderen Viertel in L.A. Oder in New York. Kann man sich gut vorstellen, dass Menschen einsam sind, dass wir eine krasse Armreichschere haben, dass wir eine krasse Ausbeutung haben, Dass wir den Planeten verschmutzen. Überall werden wir zugedonnert mit Werbung. Der Himmel wird mit Smog verdeckt. Das sind ja alles so Sachen, wo ich sagen würde, check, check, check, check, check. Dafür brauche ich eigentlich keine Sci-Fi-Dystopie. Und auch hier in Foundation sind sie ja nicht mal in der Lage, sich über andere Herrschaftsformen oder andere Reproduktionsmethoden oder so Gedanken zu machen. Und ich denke mir dann, okay, ich gucke jetzt der Katastrophe zu, aber ich bekomme ja davon jetzt nicht einen Impuls, wie könnte es anders sein oder hier wird mal was Interessantes durchgespielt. Also angenommen, Klimaaktivistinnen übernehmen jetzt die Weltherrschaft, wie würde denn jetzt das Leben aussehen, wenn wir von einem auf den anderen Tag kein Fleisch mehr essen dürfen, wenn es rationiert werden würde? Also das kann man doch mal erzählen, aber das wird ja nicht erzählt, es wird ja immer nur das erzählt, was wir jetzt gerade aktuell auch sehen, nur auf so eine galaktische Bühne oder sowas. Es wird eigentlich nichts verhandelt. Es wird mit enormem Aufwand erzählt, wie es nach wie vor Männern gelingen kann, Konflikten, Lösungen etc. Unbedingt aus dem Weg zu gehen, keine eigene Geschichte mehr haben zu wollen. Ich meine, hallo, das gar nicht mehr wertschätzen zu können und eine Umgebung zu schaffen, die so klinisch und tot und seelenlos. Und warum ist das faszinierend für Männer? Klar, wir haben da die krassen Schauwerte und wir sind es einfach gewohnt, das römische Reich uns anzugucken, wahrscheinlich, um mal darauf zurückzukommen. Am Ende des Tages habe ich so festgestellt, dass die Sci-Fi-Erzählungen, die ich mir so angeguckt habe, du hast es auch gerade irgendwie erwähnt, Edge of Tomorrow. Terminator, Interstellar, Source Code, Prometheus, also dass wir hier immer so apokalyptische Erzählungen haben. Dann habe ich dir direkt DM'd, sag mal Christoph, kann das sein, dass Apokalypse-Erzählungen irgendwie männlich sind? Und dann hast du mir geschrieben, ja, Apokalypse ist immer männlich. Und jetzt bin ich neugierig. Wieso ist das so ein Ding? Also nochmal kurz zum Verständnis, in der Vergleichsserie, zu der wir dann kommen werden, da haben wir auch eine Apokalypse, aber eine postapokalyptische Erzählung. Also die Flinter-Erzählung, da ist der Weltuntergang schon passiert und da gibt es tatsächlich eine Foundation sozusagen. Was ist denn da los mit den Männern? Warum ist Apokalypse so ein Ding? Die Frage, warum die sich mit Vorliebe auf Apokalypse-Inszenierungen fokussieren, ist im Grunde dieselbe Frage, warum sich ein Elon Musk für den Mars interessiert. Oder warum Männer ins Weltall wollen und die Probleme auf der Erde nicht bereit sind zu lösen. Warum man unheimlich viel Kapital in die Hand nehmen muss, um bloß bitte neue Planeten zu entdecken, die alle gar nicht lebenswert sind, sondern lebensfeindlich. Und so weit wie möglich von der Erde wegzukommen und sich an Orte zu träumen, die es gar nicht gibt und die unerreichbar sind, anstatt die realen Probleme. Klima, Autokratien, Patriarchaten, ähnliche Monokulturen und so weiter, anstatt diese Probleme anzugehen und zu lösen. Und dann geht man eher in die Apokalypse, erklärt die Gesellschaft bereits für gescheitert, was ja super einfach ist. Das ist die einfachste aller denkbaren männlichen Vorstellungen. Es ist doch eh alles vorbei. Also auch sehr zynisch, sehr fatalistisch. Es macht keinen Sinn, es ist viel zu aufwendig, viel zu mühsam, über eine positive, konstruktive Art und Weise des Zusammenlebens und Konfliktlösungen etc. Zu diskutieren. Also lasst uns doch das Ganze dafür beendet erklären, in eine Apokalypse-Zukunft setzen und dann geht es wieder nur um den Überlebenskampf und das ist das Einzige, was wir können, kämpfen, töten, das ist unser Fluch, also lass einfach weitermachen. Also ist dieses Apokalypse-Setting im Grunde nur eine Ausrede dafür, oder ein noch tolleres Setting, weil die komplette Gesellschaft, mit der muss man sich gar nicht auseinandersetzen, weil die ist ja weg. Die ist ja durch den Virus hinweggerafft, die ist durch den Planeten-Overkill, was auch immer passiert ist. Twelve Monkeys war ja da so die große Vorbilderzählung. Es ist alles gekillt und wir können jetzt im Grunde uns dann beschäftigen, wie wir eine neue Gesellschaft in Anführungsstrichen uns denken und vorstellen können. Aber das ist eine Fantasielosigkeit, wie wir auch bei Foundation ja sehen, dass die neuen Fantasien die alten sind, weil man kann sich wieder nichts anderes vorstellen, als eine patriarchale Grundstruktur da ins Leben zu rufen. Also du würdest auch sagen, dass die Apokalypsen, die wir sehen. Wie eine Art von Eskapismus gelesen werden kann. Ja, das ist eine Fluchterzählung. Es sind alles Fluchterzählungen hin in eine Welt, die nichts Besseres anbietet, sondern nur das Alte immer wieder hoch. Naja, und wir kommen ja auch dazu, dass wir ja, wenn wir diese Geschichten ernsthaft betrachten, dass die Apokalypsen ja oft mit der männlichen Vorherrschaft zu tun haben. Also dadurch eingeleitet oder verursacht sind. Das heißt, wenn sie die präventieren würden, müssten sie ja das Patriarchat aufgeben. Das heißt, das müssten sie erstmal markieren und dann müssten sie sich alternative Erzählungen zum Patriarchat überlegen, was ja innerhalb von patriarchalen, kulturellen Gedächtnis ja gar nicht gewünscht ist. Jetzt könnte man sagen, dass die männlichen Showrunner von Foundation genau das ja gemacht haben, dass sie Asimov nicht einfach einen Satz übernommen haben, sondern tatsächlich weibliche Protagonistinnen geflippt haben. Man könnte ihnen also zugutehalten, ja okay, ihr habt es probiert. Bei euch ist zumindest angekommen, dass die Repräsentation nicht wirklich ist und dass es wahrscheinlich einen Shitstorm geben wird, wenn ihr nur und ausschließlich Männer wieder ins Drehbuch setzt. Oder in der europäischen Filmförderkultur ist es mittlerweile auch in die Verträge geschrieben, dass du nur gefördert wirst, wenn du repräsentativ 50-50 dafür sorgst, dass alle teilhaben. Sonst bekommst du in Europa einfach keine Fördergelder mehr. Sie haben sich halt leider nicht dafür entschieden, einen weiblichen Sci-Fi-Roman zu verfilmen oder so. Das wäre jetzt sozusagen, wow, irgendwie der Endgegner oder so. Weißt du denn, wie Asimov ausgeht? Weißt du das, wie die... Ich habe es halt nicht gelesen. Tut mir leid, da habe ich jetzt echt keinen Bock drauf, so eine Trilogie mehr reinzufahren. Da diese Roboterfigur hier in dieser Foundation-Reihe die Schlüsselfigur ist, gehe ich davon aus, dass er hier was über, was ist menschlich, was ist KI, was ist Intelligenz. Asimov hat ja auch die Robotergesetze erfunden oder festgeschrieben. Die Robotergesetze, okay. Ja, willst du jetzt nicht hören, ne? Ich will nur sagen, allein das Männlichkeit sich immer auf Roboter und KI. Warum müssten wir uns alle in der Realität gerade mit KI auseinandersetzen? Wen interessiert es? Okay, lass uns mal sortieren. Also die Robotergesetze nur mal ganz kurz. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen. Ein Roboter muss den Menschen gehorchen. Es sei denn, das erste Gesetz würde gebrochen werden. Ein Roboter muss seine eigene Existenz beschützen. Es sei denn, Gesetz 1 und 2 würden gebrochen werden. Also das sind die Asimorschen Robotergesetze und der hat sich ziemlich viel eben, der hat auch so eine Roboterreihe geschrieben, auch iRobot ist von ihm, kennen wir auch in der Verfilmung mit Will Smith. Also ganz viele Robotergeschichten befassen sich ja mit der Unterscheidung zwischen Intelligenz und Einfühlungsvermögen und ich denke, es wird darauf hinauslaufen. Das wird in Foundation ja schon angedeutet, du hast es ja auch schon gesagt, Bruder Tag begibt sich auf diese Wallfahrt, dann gibt es am Ende so eine Vision und anhand dieser Vision kann man dann ableiten, wie die Seele beschaffen ist von demjenigen Pilger und Bruder Tag hat keine Vision. Und die Seherin weiß es aufgrund dieser genetischen Klon-Experimente. Dass er keine Seele mehr hat. Und das gegenübergestellt mit Demazelle, die immer immer mehr Profil gewinnt, die eben zur Mutter, zur Erzählerin. Zur Bewahrerin, zur Bibliothekarin, zur Künstlerin, die kriegt diese ganzen Rollen zugeschrieben, die keiner dieser Menschen dort, auch nicht Harry Selden, auch nicht Gail und Selva einnehmen. Aber warum muss die Marcel als weibliche Androide, als als Gynuide inszeniert werden und nicht einfach nur als mächtige Frau? Warum müssen... Männer, die innen hohl sind, keine Seele haben und so weiter. Warum scheint es denn größte Sehnsucht zu sein, Maschinenleben einzuhauchen? Das ist eine Erzählung, die ich ganz schwer nachvollziehen kann, diese Faszination für Robotergesetze, für technologische. Warum muss man Menschen aufwendigst nachbauen, am besten so, dass es niemandem mehr auffällt, dass sie Menschen sind? Und je besser mir das gelingt, je besser ich Emotionen programmieren kann und KI-Systeme zum Sprechen bringen kann, so krass zum Sprechen bringen kann, dass wir uns jetzt mit Chat-GPT unterhalten können, wie mit einer besten Freundin oder so weiter. Diese Faszination beim besten Willen, das fällt mir ganz schwer nachzuvollziehen. Was ist spannender an Maschinen, Menschen als an Realität? Ich glaube, wir haben hier zwei Sachen. Das eine, was du gerade genannt hast, das ist auch eine Männerfantasie, nämlich männliche Technologie. Ich kann euch dazu nochmal das sehr, sehr schwer zu lesende Buch von Donna Haraway im Film Monströse Versprechen, die Gender- und Technologie-Essays. Donna Haraway sagt dazu, dass Flinter-Personen zu wenig am technologischen Diskurs beteiligt sind. Wir kennen das Problem MINT-Berufe und Frauen und dass es so eine männliche Domäne ist, hat auch was damit zu tun, dass Technik, und das sehen wir in Foundation. Natürlich einen Vorsprung bringt und Macht bringen kann und männliche Technik ganz oft in den militärischen Bereich fließt oder aus dem militärischen Bereich sozusagen in den Mainstream so überführt wird und so in pornografische Fantasien auch abdriftet. Und das sehen wir in dieser Demersel-Figur, das sehen wir generell auch häufig bei Roboter-Fantasien, dass die hier mit einem Gender belegt werden. Also ich würde sagen, wenn wir uns jetzt den Terminator angucken, das ist total unsinnig. Also der Terminator könnte auch aussehen wie C3PO. Weißt du, was ich meine? Einfach nur so ein schlankes Skelett, so ein bisschen unbeholfen und dann Grabsch, Hals brechen und gut ist. Der braucht doch nicht so ein mega Bodybuilding-Paket sein. Also wozu hat denn jetzt ein Roboter noch so einen krassen aufgeblasenen Körper und Demasell wieder rum? Das regt mich so auf. Diese angepropften Brüste in diesen Korsettpanzer. Also natürlich hat sie lange Haare, ist weiß und ist normschön. Das kann man ja auch erstmal alles in Frage stellen. Du sag mal, bevor wir auf den Marcel kommen, macht es hier Sinn, einen Cut zu machen, weil wir schon so lange reden. Und dann, ich glaube, wir haben beide so viel zu ihr zu sagen, dass sie ganz zentral stehen sollte in vielleicht einer zweiten Folge. Wollen wir dann Schliffinger machen? Wie gemein. Dann vertagen wir das. Dann erwartet euch Demersel und die weibliche Androiden-Fantasie. Außerdem, was bekommen wir nicht zu sehen in Foundation? Und wie hat das dann unsere Gegenerzählung gelöst? Und ich löse dann natürlich auch das Rätsel auf, welche tolle Serie wir unbedingt erwähnen müssen. Wir haben es wirklich geschafft bis jetzt, nicht den Namen der Serie. Wir haben es geschafft. Okay, ihr Lieben, dann hoffe ich, dass ihr dranbleibt, dass ihr dann auch den zweiten Teil dann hört. Und ansonsten wisst ihr Bescheid. Liked, shared sehr gerne. Wir freuen uns wirklich super doll, Toll, wenn ihr uns Sternchen dalasst, wenn ihr uns Feedback gebt und wenn ihr uns auch helft, dass unser Podcast auch neue HörerInnen findet natürlich. Hey Susi, vielen Dank. Das war viel und das war hoch spannend, mit dir zu quatschen. Wir sehen uns dann gleich später bei Teil 2. Music.

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